Noscapin Beipackzettel – Dosierung | Nebenwirkungen

Noscapin Nebenwirkungen und Beipackzettel   Wirkung und Anwendung Anwendungsgebiete von CAPVAL Arzneimittel gegen Reizhusten (Antitussivum) zur Anwendung bei…

Startseite » Noscapin Beipackzettel – Dosierung | Nebenwirkungen

Noscapin Nebenwirkungen und Beipackzettel

 

Medikament Tabletten Bild

Wirkung und Anwendung

Anwendungsgebiete von CAPVAL

  • Arzneimittel gegen Reizhusten (Antitussivum) zur Anwendung bei unproduktivem Reizhusten (Husten ohne Auswurf).

Anwendungsbeschränkungen und Warnungen

Absolute Gegenanzeigen von CAPVAL

  • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
    • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen den Wirkstoff Noscapin oder einen der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels sind
    • bei Husten mit Auswurf. In diesem Fall ist die Unterdrückung des Hustenreizes nicht sinnvoll, so dass das Arzneimittel in dieser Situation im Allgemeinen nicht anzuwenden ist.
  • Hinweise zu den Angaben bei der Einnahme in der Schwangerschaft und Stillzeit beachten.

Patientenhinweis

  • Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
    • Das Arzneimittel kann die Aufmerksamkeit und das Reaktionsvermögen beeinträchtigen. Sie können dann auf unerwartete und plötzliche Ereignisse nicht mehr schnell genug und gezielt reagieren.
    • Eine verstärkte Beeinträchtigung ist insbesondere bei Behandlungsbeginn, Dosiserhöhung und Präparatewechsel sowie im Zusammenwirken mit Alkohol oder der Einnahme von Beruhigungsmitteln zu erwarten. Fahren Sie dann nicht Auto oder andere Fahrzeuge! Bedienen Sie dann keine elektrischen Werkzeuge oder Maschinen! Arbeiten Sie dann nicht ohne sicheren Halt!

 

  • Was können Sie außerdem tun?
    • Trinken Sie genug – das lindert den Husten zusätzlich. Empfehlenswert ist warmer Hustentee.
    • Halten Sie Hals und Brust warm und sorgen Sie für ausreichend frische Luft.
    • Vermeiden Sie Reize wie kalte, trockene Luft, kalte Getränke oder Speisen.
    • Gemäßigte körperliche Aktivität schadet nicht – vermeiden Sie aber übermäßige Anstrengungen.

Schwangerschaftshinweis

  • Schwangerschaft und Stillzeit
    • Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
    • Während der ersten 3 Monate (1. Trimenon) der Schwangerschaft darf das Arzneimittel nicht eingenommen werden. Während der restlichen Schwangerschaft (2. und 3. Trimenon) sollte es ebenfalls nicht eingenommen werden, da keine ausreichenden Erkenntnisse vorliegen.
    • Noscapin geht nur in geringen Mengen in die Muttermilch über. Eine Gefährdung des Säuglings ist unwahrscheinlich.

Dosierung

Dosierung von CAPVAL

  • Nehmen Sie das Präparat immer genau nach Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
  • Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
    • Säuglinge über 6 Monate und Kleinkinder bis 3 Jahre: 2-mal täglich 2,5 ml
    • Bei Säuglingen unter 6 Monaten kann die Behandlung nicht empfohlen werden, da keine ausreichenden Erfahrungen vorliegen
    • Kinder von 3 bis 12 Jahren: 3-mal täglich 5 ml
    • Erwachsene und Kinder über 12 Jahre: 3-mal täglich 10 ml
  • Dauer der Anwendung
    • Die Dauer der Anwendung ist abhängig vom Verlauf der Erkrankung.
    • Wenn Ihr Husten über mehr als 2 Wochen fortbesteht, sollten Sie Ihren Arzt zur weiteren Abklärung aufsuchen.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge des Arzneimittels eingenommen haben, als Sie sollten
    • Wenn Sie mehr als angegeben eingenommen haben, können Kopfschmerzen, Schläfrigkeit, Übelkeit und Erbrechen auftreten.
    • Ein spezifisches Gegenmittel ist nicht bekannt. Die Behandlung erfolgt allein an den Krankheitszeichen orientiert.

 

  • Wenn Sie die Einnahme des Arzneimittels vergessen haben
    • Wenn Sie eine geringere Dosis als vorgesehen eingenommen oder die Einnahme vergessen haben, führt dies zu einer mangelhaften bzw. fehlenden Hustenreizunterdrückung. Führen Sie die Einnahme in der empfohlenen Weise fort. Keinesfalls sollten Sie die doppelte Einzeldosis einnehmen.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Nebenwirkungen

Nebenwirkungen

Medikament Bild

  • Wie alle Arzneimittel kann das Präparat Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
    • Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
    • Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
    • Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
    • Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
    • Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
  • Erkrankungen des Nervensystems
    • Häufig: Kopfschmerzen, Benommenheit
  • Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
    • Selten: Luftnot, Brustschmerzen
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • Gelegentlich: Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen
  • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • Gelegentlich: Nesselausschlag mit Juckreiz (Urtikaria), Schwellungen im Gesicht und Halsbereich (Quincke-Ödem)
  • Erkrankungen des Immunsystems
    • Sehr selten: Überempfindlichkeitsreaktionen wie Hautausschlag und Hautrötung
  • Psychiatrische Erkrankungen
    • Selten: Trugwahrnehmungen

 

  • Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht angegeben sind.

Wechselwirkungen

Wechselwirkungen

Wenn mehrere Arzneimittel gleichzeitig angewendet werden, kann es zu  Wechselwirkungen kommen. Wirkungen und Nebenwirkungen der Arzneimittel können dadurch verändert werden. Ob eine Wechselwirkung auftritt, hängt von verschiedenen Faktoren ab.
Sprechen Sie daher immer mit Ihrem Arzt oder Apotheker, um zu klären, ob eine Wechselwirkung für Sie tatsächlich eine Rolle spielt. Nur Arzt oder Apotheker können Ihre individuellen Risikofaktoren für eine Wechselwirkung abschätzen. Falls notwendig können Arzt oder Apotheker entsprechende Maßnahmen veranlassen. Setzen Sie vom Arzt verordnete Arzneimittel nicht ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ab.

Es sind Wechselwirkungen zwischen „CAPVAL“ und anderen Arzneimitteln bekannt. Wenn Sie noch andere Arzneimittel anwenden, fragen Sie Ihren Apotheker, um zu klären, ob es eventuell zu Wechselwirkungen mit „CAPVAL“ kommen kann.

Letzte Bearbeitung am Sonntag, 26. März 2023 – 18:21 Uhr von Alex, Webmaster von med-nebenwirkungen.de.

Ähnliche Beiträge